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a.v.e.c. tagte in Stockholm

Die Generalversammlung der Vereinigung der Geflügelschlachtereien und des Geflügelimport- und -exporthandels der Europäischen Union (a.v.e.c.) hielt ihre 58. Generalversammlung in Stockholm, Schweden, ab.
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Vom 1. bis 4. Oktober 2015 nahmen über 150 Abgeordnete, aktiv in allen Bereichen der Geflügelwertschöpfungskette, an der Veranstaltung teil. Der Jahres­bericht, vorgestellt durch den Präsident Paul Lopez, kann unter www.avec-poultry.eu eingesehen werden.

Ein zentrales Thema war in diesem Jahr die Werbung für Geflügelfleisch. Hier fordert die a.v.e.c. eine verpflichtende Kennzeichnung zur Herkunft des Fleisches, welches in verarbeiteten Produkten und in Restaurants angeboten wird.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Herausforderung bei der Campylobacter-Bekämpfung. Die in Drittländern praktizierte Strategie – der Einsatz chemischer Substanzen – betrachtet die a.v.e.c. als Entfernung von den „Farm to Fork“-Richtlinien, denen sie sich verpflichtet hat. Stattdessen setzen die Mitglieder der Vereinigung auf die Salmonellen-Bewältigungsstrategie: Hohe Biosicherheit-Standards über die gesamte Produk­tionskette, um den Eintrag von Campylobacter zu minimieren.

Weiterhin thematisiert wurde die Tatsache, dass die Europäisch­e Kommission durch Anweisungen an die Mitgliedsländer keine Differenzierung von mechanisch entbeintem und Separatorenfleisch zulässt. Dies hat eine Abwertung bzw. Degradierung von Teilen des Geflügelfleisches zur Folge. Hinzu kommt, dass eine solche Abwertung das Einkommen der Produzenten mindert und sogar zusätzliche Kosten durch Verwendung von Separatorenfleisch als Haustier­futter verursachen kann.