H7N7 im Emsland
- Veröffentlicht am
Betroffen ist ein Betrieb mit etwa 10 000 Legehennen in Bodenhaltung, die bereits tierschutzgerecht getötet worden sind. Im 1-km-Radius um den betroffenen Betrieb befinden sich noch zwei Hobby-Geflügelhaltungen, die am 27. Juli 2015 geräumt worden sein sollen. Es wurden ein 3-km-Sperrgebiet und 10-km-Beobachtungsgebiet eingerichtet. Die im Sperrgebiet befindlichen gewerblichen Geflügelhaltungen wurden bereits mit negativem Befund beprobt. Auch die Hobbyhaltungen im 3-km-Sperrgebiet werden beprobt.
Der Verdacht auf Vogelgrippe hatte sich durch Eigenkontrollergebnisse ergeben, die durch amtliche Proben des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) bestätigt worden sind. Das Nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems teilte am 26. Juli mit, dass es sich um die hochpathogene Form der Aviären Influenza (HPAI) mit dem Subtyp H7N7 handelt.
Alle Geflügelhalter werden gebeten, die Biosicherheitsmaßnahmen zu beachten und alle Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen strengstens einzuhalten.ZDG