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Premiumhähnchen im Leistungsvergleich

Um ein objektives Bild vom Leistungsvermögen aktuell angebotener langsam wachsender Hähnchen zu bekommen, wurde in Kitzingen eine Studie zur Mast- und Schlachtleistung sowie zu Tierschutzindikatoren durchgeführt.
Veröffentlicht am
LVFZ Kitzingen
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Der Marktanteil für langsam wachsende Hähnchen, einschließlich Ökomast, liegt in Europa bei ca. 10 %. Traditionell besteht die größte Nachfrage nach Label-Hähnchen in Frankreich (37 %), gefolgt vom Vereinigten Königreich (ca. 21 %). Deutschland hat mit 3 bis 5 % noch Nachholbedarf in diesem Segment.

Der Anforderungskatalog bezüglich langsamen Wachstums, Besatzdichte, Stallstrukturierung, Wintergarten und Beschäftigung ist in der Einstiegsstufe der verschiedenen Zeichengeber für mehr Tierwohl relativ einheitlich, transparent und orientiert sich an der EU-Vermarktungsnorm zur Erzeugung und Vermarktung von Geflügelfleisch (EG 543/08) für „extensive Bodenhaltung“ (Tabelle 1). Der Verbraucher kann davon ausgehen, dass den Tieren deutlich mehr Platz zur Verfügung steht (max. 25 kg Lebendgewicht/m2), die Hähnchen langsamer wachsen (maximal 45 g Tageszunahmen) und eine etwas längere Mastdauer haben (42 bis 84 Tage).

Versuchsaufbau: Vier Kreuzungen im ausführlichen Test

In Kitzingen wurden Mast- und Schlachtleistungen sowie tierbezogene Kriterien wie Lauffähigkeit, Zustand der Fußballen und Fersenhöcker, Verletzungen und Verschmutzungen der Kreuzungen Rowan Ranger (90 % braun befiedert), Hubbard JA 957 und 987 (jeweils weiß befiedert) und Cobb/Sasso 175 (weiß befiedert, zum Teil schwarze Pigmentflecken) erhoben.

Ergebnisse über die Tierschutzindikatoren werden gesondert veröffentlicht.

Hier finden Sie das Literaturverzeichnis und Tabellen zum im DGS-Magazin 27/2015 von Dr. Klaus Damme et al. veröffentlichten Beitrag.