Was ist los beim KAT?
- Veröffentlicht am
Terminverlegung – Absage – findet doch statt – wieder Absage. Nachdem die Mitgliederversammlung des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT) bereits im vergangenen Jahr – als Grund wurde die Vogelgrippe angegeben – ausfiel, war und wäre die Anreise zu dem Termin in dieser Woche ebenfalls umsonst gewesen: Nach einem unglaublichen Hin und Her wurde die Versammlung letztlich schriftlich mit folgender Erklärung des derzeitigen KAT-Vorsitzenden, Roel van Zetten, schon wieder verschoben:
„. . . Mir persönlich liegt KAT sehr am Herzen. Ich gehe davon aus, dass es dem gesamten Vorstand genauso geht und wir damit unserer Verantwortung gegenüber den Mitgliedern gerecht werden. Innerhalb des KAT hat es Veränderungen gegeben, die einen massiven Einfluss auf die Struktur der Organisation haben.
Erst mit dem Minderheitenantrag der Fa. Globus hat der Vorstand von einer gravierenden Veränderung der Mitgliederstruktur erfahren. Insbesondere wurden offensichtlich in großer Zahl aus „passiven Mitgliedern“ nunmehr „aktive Mitglieder“. Die rechtliche Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit konnte noch nicht abschließend geprüft werden. Unter diesen Umständen ist eine Mitgliederversammlung in der kommenden Woche nicht durchführbar. . .“
Entzündet hatte sich die Diskussion rund um KAT letztes Jahr am Thema Schnabelkürzen und der Aussage von KAT-Geschäftsführer Caspar von der Crone, sich nach der Entscheidung Niedersachsens zu richten, das aus dem Schnabelkürzen bei Legehennen 2017 aussteigen will.
„Wir befürworten und wollen ein zentrales, transparentes, offenes und demokratisches Rückverfolgungssystem für Eier“, betont Henner Schönecke, Eiererzeuger und KAT-Mitglied, „aber es soll von den Leuten geführt werden, die es betrifft, und vor allem mit der Unterstützung des Handels!“