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Weiterer H5N8-Befund im Rostocker Zoo

Aufgrund des erneuten Nachweises des hochpathogenen Vogelgrippevirus vom Subtyp H5N8 bei einem ‚Roten Sichler‘ mussten weitere 18 Tiere im Rostocker Zoo getötet werden.

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Der Rote Sichler ist auch bekannt als Roter Ibis. Bei den 18 getöteten Tieren handelt es sich neben anderen Ibissen um Nacht- und Seidenreiher. Das meldete das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern (MLUV) am 10. Januar 2015.

Darüber hinaus muss der Zoo Rostock bis zur Auswertung aller Untersuchungsergebnisse geschlossen bleiben. „Hier bitte ich um Verständnis für die Maßnahmen des Rostocker Veterinäramtes. Wir versuchen, die teilweise seltenen Arten im Zoo zu schützen, damit der Verlust für die biologische Vielfalt möglichst gering bleibt. Doch es ist auch klar, dass wir bei mehr Funden weitere Tötungen vornehmen müssen“, mahnte Dr. Till Backhaus, Ressortchef des MLUV.

Die epidemiologischen Untersuchungen gehen indes vor Ort weiter. Es werden unter anderem Personen- und Transportverkehr, Futter, Einstreu analysiert und ausgewertet. „Einen Eintragsweg konnten wir bisher nicht eindeutig nachweisen oder ausschließen, da alle relevanten Proben bisher negativ waren. Das heißt, dass wir in alle, ich betone alle Richtungen weiter forschen müssen“, unterstrich Dr. Backhaus.