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Vorschau EuroTier: Trends in der Schweinehaltung

Wie sollen die Schweine in den kommenden Jahren gehalten werden? Diese Frage wird quer durch Deutschland, Europa, besser gesagt, auf der Welt diskutiert. Die Antwort ist nicht leicht, die Trends werden in Hannover gezeigt.

Allerorts möchten Schweinehalter vor allem Produktionssicherheit, sie wollen ihre Schweine unter erlaubten Aspekten halten. Auf der EuroTier 2014 werden die neuen Trends in den Haltungs- und Fütterungsfragen für die einzelnen Produktionsabschnitte gezeigt.

Der Eingliederungs- und Zuchtläuferstall ist mehr auf die Haltungsform ausgerichtet, die die Zuchttiere in weiteren Stallbereichen durchlaufen, sie sollen vor allem stressfrei umgestallt werden. Für jedes Zuchttier ein Fressplatz – das ist die Idealvorstellung. Auf der EuroTier sind Flüssig- sowie Trockenfütterungsanlagen ausgestellt, die diese Technik beherrschen. Abrufstationen werden extra für Zuchtläufer und Jungsauen in kleineren Versionen angeboten, es sind Anlernstati-onen mit entsprechenden Computerprogrammen.

Im Deckzentrum ist der klassische Sauenstand nicht wegzudiskutieren, neue Modelle sind auf der EuroTier zu sehen. Die Sauen in der Gruppe zu besamen, ist kaum möglich, denn die Tiere sind in den Altersstufen und Körperkonditionen zu unterschiedlich. Viele Sauenstände bieten noch mehr Beinfreiheit, um leichteres  Ablegen und Aufstehen zu gewähren. In Deck-Warteställen werden für die Sauen Fressliegebuchten angeboten. Die Ein- bzw. Ausgangstüren müssen einzeln per Hand bedient werden können. Gleichzeitig sollen die hinteren Verschlusstüren so gestaltet sein, dass diese bei der künstlichen Besamung nicht stören, aber während der Wartezeit der Sauen ein selbstständiges Öffnen und Schließen durch die Sau möglich ist. Viele Aussteller haben gute Lösungen gefunden.

Eine Sauenhaltung im Wartestall nur an Langtrögen mit und ohne Fressplatzteilern kann durchaus gut funktionieren, wenn eine gute Gruppengestaltung aus der Sauenherde realisiert werden kann. Neue Trogformen und Materialien mit unterschiedlichen Platzteilern werden ausgestellt.

Die Bewegungsfreiheit der Sauen macht auch in der Abferkelbucht keinen Halt.

Autor Beitrag und Foto im Auftrag der DLG:
Christian Meyer
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein,
Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp

Den vollständigen Beitrag lesen Sie im DGS-Magazin 40/2014.