Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Gemeinsam gegen Antibiotikaresistenzen

(DGS - 03. 09. 2014) Die Notwendigkeit des gemeinsamen Vorgehens von Human- und Veterinärmedizinern im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen haben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Bundesagrarminister Christian Schmidt gegenüber dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) betont.

Veröffentlicht am
Artikel teilen:

Die Notwendigkeit des gemeinsamen Vorgehens von Human- und Veterinärmedizinern im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen haben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Bundesagrarminister Christian Schmidt gegenüber dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) betont. Der Dialog zwischen dem Human- und Veterinärbereich solle künftig in die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) eingebunden werden. Der Präsident des bpt, Dr. Hans-Joachim Götz, sprach von einer sinnvollen Entscheidung und kündigte die Mitwirkung des bpt an diesem Prozess an.

Gröhe und Schmidt reagierten damit auf eine Initiative der Tierärzte. Götz hatte den Ressortchefs die Einrichtung eines runden Tisches für lösungsorientierte Diskussionen zwischen den führenden human- und veterinärmedizinischen Verbänden vorgeschlagen. Zudem sei der Tierärzteverband bereits selbst auf die Bundesärztekammer zugegangen. Anfang August 2014 trafen sich Vertreter beider Organisation daraufhin zum ersten Gespräch.

Deutlich wurde laut bpt u.a., dass Humanmediziner nur wenig über die umfangreichen Maßnahmen wüssten, die in der Tiermedizin hinsichtlich des verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatzes ergriffen würde. Einig sei man sich darin, die Zusammenarbeit im Rahmen der DART zu intensivieren sowie im direkten Gespräch zu bleiben. Angedacht sei u.a. auch ein gemeinsames Symposium zum Thema „Resistenzen und Zoonosen“ im Rahmen des bpt-Kongresses 2015 in München.                                         AgE