Mitgliederversammlung WEG Sachsen-Anhalt
(DGS - 06.05.2014) Die Wichtigkeit eines geschlossenen Auftretens der Branche durch starke Verbände betonte Werner Gutzmer auf der Mitgliederversammlung des WEG in Sachsen-Anhalt.
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„Neue Anforderungen an die Tierhalter sorgen für politischen Zündstoff. Deswegen brauchen wir eine breite Verbandsstruktur, um uns gegenüber der Politik ergebniswirksam zu präsentieren. Unsere Vorstellungen einer ordentlichen Tierhaltung müssen wir dafür als Maßstab nehmen.“ Das forderte der Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes Eier und Geflügel (WEG) Sachsen-Anhalt, Werner Gutzmer, auf der Mitgliederversammlung seines Verbandes am 24. April 2014 in Magdeburg. Die Branche müsse geschlossen mit starken Wirtschaftsverbänden auftreten. Ausdrücklich begrüßte er den Austausch der Landes- und Fachverbandsvertreter im Koordinierungsbeirat des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG).
Neben dem katastrophalen Niveau der Eier- und Geflügelpreise müsse sich die Branche im Land mit NGO (Nichtregierungsorganisationen) und den Grünen auseinandersetzen. Gutzmer verwies auf die im Magdeburger Landtag von den Grünen veröffentlichte interaktive Online-Karte mit Tierhaltungsstandorten, mit der die Partei auf die „Dimension industrieller Tierhaltung im Land“ aufmerksam machen wolle, so schreibt sie im Internet. „Gehen Sie zu deren Veranstaltungen und halten Sie mit Fachwissen dagegen“, forderte Gutzmer seine Berufskollegen auf. „Eine gute fachliche Arbeit abliefern, alle Gesetze einhalten und Selbstbewusstsein für unseren Beruf zeigen – das können wir tun“, bekräftigte der Eiererzeuger.
In seinem Geschäftsbericht informierte der WEG-Vorsitzende u a. über Wege, die der Verband eingeleitet hat, um der obligatorischen Seuchenvorsorge Rechnung zu tragen. Die Wirtschaftsverbände der Tierhalter des Landes – und der WEG für die Geflügelhalter – hätten sich dazu entschlossen, über den Landeskontrollverband (LKV) Sachsen-Anhalt mit der Dienstleistungsfirma LKV ATS Agro-Tier-Service GmbH einen Vertrag abzuschließen, der zunächst für alle Geflügelhalter gelten soll. Die Finanzierung werde über die Tierseuchenkasse geregelt, sodass keine zusätzlichen Kosten für die Tierhalter entstünden. Dafür müsse der Tierhalter ein Datenblatt ausfüllen, auf dessen Grundlage die LKV ATS Bekämpfungsschritte im Tierseuchenfall unter Beachtung aller tierschutzrechtlichen Gesichtspunkte einleiten könne. Die Datenblätter würden für jeden Betrieb mit Hilfe des WEG erarbeitet.
Mehr zur Mitgliederversammlung des WEG und der anschließenden Vorrtagstagung in DGS 19/2014.
Susanne Gnauk
Neben dem katastrophalen Niveau der Eier- und Geflügelpreise müsse sich die Branche im Land mit NGO (Nichtregierungsorganisationen) und den Grünen auseinandersetzen. Gutzmer verwies auf die im Magdeburger Landtag von den Grünen veröffentlichte interaktive Online-Karte mit Tierhaltungsstandorten, mit der die Partei auf die „Dimension industrieller Tierhaltung im Land“ aufmerksam machen wolle, so schreibt sie im Internet. „Gehen Sie zu deren Veranstaltungen und halten Sie mit Fachwissen dagegen“, forderte Gutzmer seine Berufskollegen auf. „Eine gute fachliche Arbeit abliefern, alle Gesetze einhalten und Selbstbewusstsein für unseren Beruf zeigen – das können wir tun“, bekräftigte der Eiererzeuger.
In seinem Geschäftsbericht informierte der WEG-Vorsitzende u a. über Wege, die der Verband eingeleitet hat, um der obligatorischen Seuchenvorsorge Rechnung zu tragen. Die Wirtschaftsverbände der Tierhalter des Landes – und der WEG für die Geflügelhalter – hätten sich dazu entschlossen, über den Landeskontrollverband (LKV) Sachsen-Anhalt mit der Dienstleistungsfirma LKV ATS Agro-Tier-Service GmbH einen Vertrag abzuschließen, der zunächst für alle Geflügelhalter gelten soll. Die Finanzierung werde über die Tierseuchenkasse geregelt, sodass keine zusätzlichen Kosten für die Tierhalter entstünden. Dafür müsse der Tierhalter ein Datenblatt ausfüllen, auf dessen Grundlage die LKV ATS Bekämpfungsschritte im Tierseuchenfall unter Beachtung aller tierschutzrechtlichen Gesichtspunkte einleiten könne. Die Datenblätter würden für jeden Betrieb mit Hilfe des WEG erarbeitet.
Mehr zur Mitgliederversammlung des WEG und der anschließenden Vorrtagstagung in DGS 19/2014.
Susanne Gnauk