Das schafft nicht jeder
(DGS - 30.04.2014) Am 18. März 2014 feierte Theo Runden, seit vielen Jahren leitend
im Bereich Brütereien tätig und Mitglied der Geschäftsleitung, sein 50-jähriges Arbeitsjubiläum beim Putenzuchtunternehmen Moorgut Kartzfehn. Für die DGS blickt er zurück und nach vorn.
DGS: Herr Runden, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem außergewöhnlichen Jubiläum. Rückblickend auf die 50 Jahre Ihrer Tätigkeit: Was war für Sie das beeindruckendste Erlebnis?
Theo Runden: Da gibt es mehrere Höhepunkte. Besonders beeindruckend ist für mich die Entwicklung der deutschen Putenerzeugung. 1964 schlüpften in Deutschland im ganzen Jahr insgesamt 64 000 Putenküken. Heute sind
es 47 Mio. Dies ist eine sensationelle Entwicklung. Parallel dazu hat sich die Zahl der Küken, die in Kartzfehn schlüpfen, ebenfalls vervielfältigt. Aber auch wenn wir jetzt mehr Küken verkaufen und eine größere Anzahl
von Elterntieren halten, kümmern wir uns nach wie vor um jedes einzelne Küken und um jedes unserer Elterntiere.
DGS: Hat sich die Produktionstechnik ähnlich rasant entwickelt?
Runden: Trotz der technischen Weiterentwicklungen halte ich es für sehr bemerkenswert, dass sich in der Elterntierhaltung und Brut bestimmte Dinge fast nicht verändert haben. So arbeiten wir in der Elterntierhaltung immer noch mit Holznestern und mit sehr viel Handarbeit. Diese Arbeitsweise hat sich immer wieder bewährt, obwohl wir ständig neue Techniken wie z. B. automatische Legenester testen. Das Tierwohl stand und steht bei uns immer im Mittelpunkt. In der Brüterei ist es genauso. Die Technik ist ein wichtiges Hilfsmittel – nicht mehr und nicht weniger.
Theo Runden: Da gibt es mehrere Höhepunkte. Besonders beeindruckend ist für mich die Entwicklung der deutschen Putenerzeugung. 1964 schlüpften in Deutschland im ganzen Jahr insgesamt 64 000 Putenküken. Heute sind
es 47 Mio. Dies ist eine sensationelle Entwicklung. Parallel dazu hat sich die Zahl der Küken, die in Kartzfehn schlüpfen, ebenfalls vervielfältigt. Aber auch wenn wir jetzt mehr Küken verkaufen und eine größere Anzahl
von Elterntieren halten, kümmern wir uns nach wie vor um jedes einzelne Küken und um jedes unserer Elterntiere.
DGS: Hat sich die Produktionstechnik ähnlich rasant entwickelt?
Runden: Trotz der technischen Weiterentwicklungen halte ich es für sehr bemerkenswert, dass sich in der Elterntierhaltung und Brut bestimmte Dinge fast nicht verändert haben. So arbeiten wir in der Elterntierhaltung immer noch mit Holznestern und mit sehr viel Handarbeit. Diese Arbeitsweise hat sich immer wieder bewährt, obwohl wir ständig neue Techniken wie z. B. automatische Legenester testen. Das Tierwohl stand und steht bei uns immer im Mittelpunkt. In der Brüterei ist es genauso. Die Technik ist ein wichtiges Hilfsmittel – nicht mehr und nicht weniger.