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Plasma gegen Keime, Silikate gegen Milben

(DGS - 30.04.2014) Plasma könnte künftig bei der Schalenkeimreduktion von Eiern helfen. Gegen die Rote Vogelmilbe gibt es dagegen kaum effektive Behandlungsmethoden. Mit einem Mix aus zukunftsweisenden und handfesten praxisnahen Themen wartete die diesjährige Frühjahrstagung der Deutschen WPSA-Gruppe auf.
Lassen sich mithilfe von Plasma Keime auf Hühnereischalen reduzieren? Plasma sei ein ionisierendes Gas, und es zur Dekontamination zu nutzen, eine relativ neue Technik, erklärte Maike Moritz, Universität Leipzig, auf der Frühjahrstagung der Deutschen Vereinigung für Geflügelwissenschaften e. V. (Deutsche Gruppe der der Weltvereinigung für Geflügelwissenschaft, WPSA) am 12. März 2014 in der Universität.

Am Institut für Lebensmittelhygiene wird derzeit in einem Verbundprojekt die Anwendbarkeit von atmosphärischem Plasma auf Eiern untersucht. Rohe Eier bzw. rohhaltige Produkte würden schließlich immer noch als Hauptinfektionsquelle für Salmonellosen beim Menschen trotz rückläufiger Tendenzen dieser Zoonose gelten, begründete sie das Forschungsvorhaben. Interessant dürfte diese Technik vor allem für die Bruteiherstellung sein. Forschungsziel sei die Etablierung eines trockenen Verfahrens zur Schalenkeimreduktion bei Brut- und Konsum­eiern unter Erhalt der Eiqualität und der Schlupfrate...

Die Autorin: Susanne Gnauk, Redaktion DGS