Strauße: Viel Fläche, viel Grün – das ist das Geheimnis
(DGS - 30.04.2014) Strauße haben einen hohen Platzbedarf. Dies gilt seit über
20 Jahren für ihre landwirtschaftlichen Haltung in Deutschland. Ein Blick über die Grenzen vor allem in Richtung Osten zeigt, dass man anderswo nicht so denkt.
Strauße sind neben Ziegen die effizientesten Verwerter von Rohfaser. Kein Wissenschaftler oder Halter, der sich nicht zum Gespött machen will, käme auf den Gedanken, etwas anderes zu behaupten. Dennoch unterscheiden sich die Haltungen in Europa und auch auf den anderen Kontinenten zum Teil extrem voneinander. Und – so eigenartig das klingen mag – jeder ist davon überzeugt, dass er die einzig sinnvolle Art der Straußenhaltung praktiziert.
In Deutschland gilt das Prinzip Fläche. Wenn der Strauß Weidebewuchs schon so gut wie kaum ein anderes Tier in Energie für Wachstum und Fleischansatz umsetzen kann, warum soll er sich dann nicht das ganze Jahr über auf einer großen Weide ernähren – und zwar günstig? Die logische Konsequenz: Nirgendwo in Europa steht den Tieren mehr Platz zur Verfügung als bei uns. Strauße auf großen Weiden – die Besucher einer Farm lieben dieses Bild, und die Tiere gedeihen prächtig.
Ganz anders sieht es dagegen auf nahezu allen Farmen östlich der Oder aus...
Autor Text und Foto: Christoph Kistner, artgerecht e. V., Rülzheim
In Deutschland gilt das Prinzip Fläche. Wenn der Strauß Weidebewuchs schon so gut wie kaum ein anderes Tier in Energie für Wachstum und Fleischansatz umsetzen kann, warum soll er sich dann nicht das ganze Jahr über auf einer großen Weide ernähren – und zwar günstig? Die logische Konsequenz: Nirgendwo in Europa steht den Tieren mehr Platz zur Verfügung als bei uns. Strauße auf großen Weiden – die Besucher einer Farm lieben dieses Bild, und die Tiere gedeihen prächtig.
Ganz anders sieht es dagegen auf nahezu allen Farmen östlich der Oder aus...
Autor Text und Foto: Christoph Kistner, artgerecht e. V., Rülzheim