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Puten erfolgreich impfen: Gezielt vorbeugen spart Medikamente

(DGS - 02.04.2014) „Voraussetzungen für einen optimalen Impferfolg“, das war das Thema von Dr. Martina Wolf-Reuter von der Praxis Am Bergweg in Lohne auf dem Geflügelsymposium in Osnabrück am 5. Februar 2014. Susanne Gnauk hat die wichtigsten Punkte dieses Vortrags zusammengefasst und mit der Tierärztin über mögliche Impffehler gesprochen.
Schon das Impfen von Elterntieren macht Sinn, da über sie die Küken passiv in den ersten Lebenstagen bis Wochen mit im Dottersack enthaltenen maternalen Antikörpern immunisiert werden (im Gegensatz zur aktiven Immunisierung, die bei jedem Kontakt mit einem Krankheitserreger stimuliert wird). So werden in der Putenzucht die Elterntiere bereits gegen übliche Putenerreger wie Newcastle Disease (ND, Impfpflicht), Rhinotracheitis der Pute (TRT) und Hämorrhagische Enteritis (HE) sowie der Elterntierherde angepasste Erregerspektren vakziniert.

Aber wie setzt sich eigentlich unser Immun­system zusammen? Was ist eine Boosterung, was versteht man unter Immunität? Die Tierärztin führte zuerst in grundlegendes Verständnis zu Wirkmechanismen einer Impfung ein und sie gab Tipps für eine erfolgreiche Durchführung von Spray- und Tränkewasserimpfungen.