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Mitgliederversammlung des GWV Rheinland-Pfalz: Wie geht es weiter . . .

. . . mit schnabelungekürzten Legehennen? Dies war die zentrale Frage bei der Mitgliederversammlung des Geflügelwirtschaftsverbandes (GWV) Rheinland-Pfalz am 17. März 2014 in Koblenz. Zu dieser Thematik, die allen Legehennenhaltern derzeit unter den Nägeln brennt, hatte der GWV Rheinland-Pfalz
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Prof. Robby Anderson, Dr. Klaus Damme und
Dr. Matthias Schmutz als Referenten eingeladen.
Vor dementsprechend vollem Saal berichtete zunächst Prof. Andersson, Hochschule Osnabrück, über seine Erfahrungen mit ungestutzten Herden in Praxisbetrieben. Da grundsätzlich jeglicher Eingriff am Tier von den Verbrauchern zunehmend kritisch gesehen werde, müsse man Wege finden, um zukünftig auch ohne das Schnabelkürzen auszukommen.

Bei der Suche nach den Ursachen für Federpicken und Kannibalismus gebe es jedoch noch unendlich viele ungeklärte Fragen und sehr großen Forschungsbedarf. In der Praxis müsse man daher versuchen, alle Faktoren, die bislang als mögliche Ursachen diskutiert würden, in dieser Hinsicht zu optimieren. Wichtig sei es, zunächst die Rahmenbedingungen für die Tiere so optimal zu gestalten, dass Federpicken nicht durch Stress ausgelöst werde: sei es durch das Stallklima (Tempera­tursprünge, Schadgase, Staub), die Beleuchtung (Lichtintensität, Lichteinfall, flackerfreie Lichtquelle) oder die Fütterung (bedarfsgerechte Nährstoffversorgung). Beispielsweise müsse immer ausreichend, aber auch nicht zu viel Salz (Natrium) im Futter enthalten sein.