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Preissenkungen für Lebensmittel: Discounter handeln kontraproduktiv

Die jüngsten Preissenkungen für Fleisch- und Milchprodukte im Lebensmitteleinzelhandel sind beim Deutschen Bauernverband (DBV), aber auch bei Tierschützern und der Evangelischen Kirche auf scharfe Kritik gestoßen.
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In der ersten Märzwoche hatten führende Discounter den Butterpreis herabgesetzt; es folgten Abschläge für Rind-, Hähnchen- und Putenfleisch. „Das zeigt, dass die Discounter immer noch nicht verstanden haben, worum es bei nachhaltiger Lebensmittelerzeugung geht“, kritisierte DBV-Präsident Joachim Rukwied diese Preissenkungen im Fleischbereich.

Eine Billigpreis-Taktik steht Rukwied zufolge in Widerspruch zu den erklärten Zielen von Landwirtschaft und Lebensmittelhandel, die Tierhaltung in Deutschland weiterzuentwickeln. „Wir wollen eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion gewährleisten.“ So verlange die Initiative Tierwohl von den Tierhaltern erhebliche Vorleistungen und Investitionen, für die sie einen Kostenausgleich bekämen. „Dieses Verhalten der Discounter wirkt dabei als kontraproduktives Signal“, monierte der DBV-Präsident. AgE