Geflügelmarkt 2014: Rabobank verhalten optimistisch
Die Marktaussichten der Geflügelbranche in der EU sind für die kommenden zwölf Monate relativ ermutigend. Davon geht die niederländische Rabobank in einer aktuellen Studie aus.
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Die Utrechter Experten erwarten eine Steigerung der EU-Produktionsmenge um 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr und beziehen sich dabei auf eine Prognose der Brüsseler Kommission. Für die Nachfrage sei eine Wachstumsrate auf ähnlichem Niveau wahrscheinlich. Gleichzeitig werde der Sektor von sinkenden Futterkosten profitieren. Auch das internationale Marktumfeld sei günstig: Wegen des voraussichtlich relativ knappen globalen Angebots an Rind- und Schweinefleisch würden viele Verbraucher auf Geflügelfleisch ausweichen.
Allerdings werde sich der internationale Handel weniger rasch ausdehnen als bisher. Die jährliche Wachstumsrate sinke am Geflügelfleischmarkt wahrscheinlich um 2 % auf
1 bis 2 %. Ursache sei das nachlassende Wirtschaftswachstum in Brasilien, Russland, Indien und China; diese Staaten seien in den vergangenen Jahren die treibende Kraft auf dem globalen Geflügelmarkt gewesen. Impulse könnten von den ausstehenden Verhandlungsergebnissen über Freihandelsabkommen der EU mit den USA und der Ukraine ausgehen.
Bei den tierschutzrechtlichen Anforderungen sei vor allem in Nordwesteuropa mit einer Verschärfung zu rechnen. Entsprechende Branchenprogramme in den Niederlanden und Deutschland dürften auf andere europäische Länder ausgeweitet werden. AgE
Allerdings werde sich der internationale Handel weniger rasch ausdehnen als bisher. Die jährliche Wachstumsrate sinke am Geflügelfleischmarkt wahrscheinlich um 2 % auf
1 bis 2 %. Ursache sei das nachlassende Wirtschaftswachstum in Brasilien, Russland, Indien und China; diese Staaten seien in den vergangenen Jahren die treibende Kraft auf dem globalen Geflügelmarkt gewesen. Impulse könnten von den ausstehenden Verhandlungsergebnissen über Freihandelsabkommen der EU mit den USA und der Ukraine ausgehen.
Bei den tierschutzrechtlichen Anforderungen sei vor allem in Nordwesteuropa mit einer Verschärfung zu rechnen. Entsprechende Branchenprogramme in den Niederlanden und Deutschland dürften auf andere europäische Länder ausgeweitet werden. AgE