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Kleiner Verband gut aufgestellt

Der hessische Geflügelwirtschaftsverband ist einer der kleinsten Verbände in Deutschland mit einem interessanten Strukturwandel. Das stellte der Geschäftsführer des GWV, Dr. Klaus-Peter Linn, auf der Mitgliederversammlung des Verbandes fest.
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Das vergangene Jahr war, u. a. bedingt durch die hohen Futterkosten, für die Geflügelwirtschaft schwierig, betonte Michael Herdt, Vorsitzender des Geflügelwirtschaftsverbandes (GWV) Hessen anlässlich der Mitgliederversammlung Ende November 2013. Er befürchte, dass es auch 2014 nicht wesentlich besser werde. Dementsprechend gebe es viele Aktivitäten der Bundes- und Landesverbände. Themen seien hier besonders die Novelle des Baugesetzbuches mit der wegfallenden Privilegierung und den geänderten Genehmigungsgrenzen, der geplante Verzicht der Schnabelbehandlung, das Töten der männlichen Küken der Legerassen sowie der Medikamenteneinsatz im Hinblick auf das neue Arzneimittelgesetz.

Der hessische GWV ist mit 89 Mitgliedern und ca. 1,3 Mio. Legehennen einer der kleinsten Verbände in Deutschland. Interessant sei jedoch der Strukturwandel, so der Geschäftsführer Dr. Klaus-Peter Linn. Die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren seien zwar gesunken, aber die Anzahl der Legehennen sei nahezu gleich geblieben. Die meisten Betriebe – vor allem in Nordhessen – halten zwischen 500 und 10 000 Tieren, wobei es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle gebe.

Null Prozent Salmonellen ist das erfreuliche Ergebnis der diesjährigen Salmonellenbeprobungen in Hessen, berichtete Dr. Thomas Redmann vom Geflügelgesundheitsdienst. Seit zwei Jahren gebe es in den untersuchten Betrieben mit über 1 000 Leghennen, ebenso wie bei Elterntieren und Puten, keine positiven Befunde mehr. Das sei vor allem der verbesserten Hygiene in den Betrieben geschuldet, so Dr. Redmann.

„Legehennen halten wird anspruchsvoller.“ Das ist das Fazit von Markus Zahn von der LSL Rhein-Main, der anlässlich der Mitgliederversammlung  über das Verbot des Schnabelkürzens sprach.

Einen ausführlicheren Bericht finden Sie im DGS-Heft 51-52/2013.