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Legehennenhaltung: Würmern auf der Spur

Durch die Umstellung auf alternative Systeme in der Legehennenhaltung ist vermehrt auf die gezielte Endoparasitenbekämpfung zu achten. Ein Projekt zur Erfassung der Belastung mit Helminthen und Kokzidien in sächsischen Beständen zeigt das.
Die sächsischen Eierproduzenten haben im Zuge der Umsetzung der Anforderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung vom 22. August 2006 und aus vermarktungsstrategischen Gründen überwiegend auf alternative Sys­teme, also Boden- und Freilandhaltung, umgestellt. Die meisten Halter entschieden sich beim Umbau für ein Volierensys­tem mit mehreren Ebenen. Im Gegensatz zu Haltungen mit Kotbunkern, die noch vereinzelt in Sachsen vorkommen, wird in den Volierensystemen ein Großteil des Hühnerkotes über Kotbänder unter den nutzbaren Ebenen der Voliere aus dem Stall entfernt. Die Ställe besitzen aber auch Innenscharrräume, bei denen nur im Bedarfsfall die Einstreu gewechselt wird. Dort sammelt sich ebenfalls Hühnerkot an. Durch typische Verhaltensweisen wie Picken und Scharren in der Einstreu haben die Tiere permanenten Kontakt zu ihren Ausscheidungen. Bei einem Eintrag von Parasiten in den Stall kann man davon ausgehen, dass diese sich in der Herde ausbreiten und die Belastung der Tiere durch aufgenommene Endoparasiten zunimmt.