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Putenhaltung: Strohballen gut geeignet

Seit Oktober müssen die deutschen Putenhalter ihren Tieren laut dem überarbeiteten „Bundeseckwertepapier“ Strukturierung und Beschäftigungsmaterial anbieten. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat hierzu Versuche in Praxisbetrieben durchgeführt.
Ab dem 1. Oktober 2013 wird sich das Erscheinungsbild in deutschen Putenställen verändern. Die neuen „Bundeseinheitlichen Eckwerte für eine freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen“ sind im Frühjahr dieses Jahres verabschiedet worden, und die deutschen Putenmäster haben sich zum Ziel gesetzt, diese ohne Wenn und Aber umzusetzen. Unter anderem zählen hierzu die Strukturierung des Stalles und das Einbringen von Beschäftigungsmaterial.

Es gibt viele Veröffentlichungen und Forschungsarbeiten in den Bereichen Strukturierung und Beschäftigung. Diese sind in der Mehrheit unter Versuchsbedingungen gelaufen. Viele Landwirte haben zudem das eine oder andere auch für Ställe und Tiere ausprobiert. Um gesicherte Erkenntnisse zu gewinnen, ob verschiedene Dinge in der Praxis umsetzbar sind, hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen Feldversuche initiiert. Ein weiterer Grund für die Überprüfung der Praxistauglichkeit ist der Niedersächsische Tierschutzplan. Hier ist ebenfalls explizit festgelegt, dass Rückzugsmöglichkeiten und Stallstrukturierung ein von der Politik gewollter Punkt sind.