Schweinehaltung: Wurmebehandlung rechnet sich
Schlachtbefunde zeigen, dass Endoparasiten beim Schwein immer noch
relevant sind. Nicht nur die Einbußen durch verworfene Lebern stellen die Ökonomie der Schweinemast infrage. Würmer treiben als Wegbereiter für
Infektionserreger auch den Medikamenteneinsatz und die Kosten in die Höhe.
Schweineparasiten sind offensichtlich noch lange nicht besiegt. Es gibt zwar eine Vielzahl gut wirksamer Medikamente gegen Parasitosen. Wenn ihre Anwendung in vielen Fällen nicht erfolgreich ist, dann liegt das meist nicht an den Medikamenten. Zahlreiche Untersuchungen zu Parasitosen belegen immer wieder einen mehr oder weniger hohen Verwurmungsgrad unserer Schweine. Anzunehmen ist, dass aufgrund der Gruppenhaltung der Sauen die „Wurmbelastung“ nicht gerade weniger wird, wenn nicht gezielt dagegen etwas unternommen wird.
Subklinische Parasitosen werden häufig unterschätzt. Deutliche Krankheitssymptome fehlen hier, die Verwurmung wird also gar nicht erkannt (unterschwelliger Befall). Der Tierhalter käme nie auf die Idee, bei Anwendung eines jahrelangen Entwurmungsverfahrens Entwicklungsstörungen und Leistungsdepressionen der Tiere auf einen Schmarotzerbefall zurückzuführen. Einige wenige Betriebe entwurmen immer noch nicht, sei es aus Kostengründen oder aufgrund undeutlicher bzw. nicht erkannter Symptome im Bestand. Ein Verzicht auf die Parasitenbekämpfung oder eine inkonsequente Vorgehensweise bei der Entwurmung kann aber großen wirtschaftlichen Schaden nach sich ziehen.
Deutliches Zeichen einer Infektion mit Spulwürmern (Ascaris suum) ist das Auftreten von Milkspots (weiße Flecken) auf der Leber, die bei der Schlachtung sichtbar werden und auf eine spätere Infektion in der Mast schließen lassen. Denn normalerweise sind die Flecken rund sechs Wochen nach der Wanderung der Larven in die Leber verschwunden. Die Leber ist in ihrer Leistung gemindert, es kommt zu lokalen Entzündungsprozessen. Die Futterverwertung verschlechtert sich und letztlich die Mastleistung.
Subklinische Parasitosen werden häufig unterschätzt. Deutliche Krankheitssymptome fehlen hier, die Verwurmung wird also gar nicht erkannt (unterschwelliger Befall). Der Tierhalter käme nie auf die Idee, bei Anwendung eines jahrelangen Entwurmungsverfahrens Entwicklungsstörungen und Leistungsdepressionen der Tiere auf einen Schmarotzerbefall zurückzuführen. Einige wenige Betriebe entwurmen immer noch nicht, sei es aus Kostengründen oder aufgrund undeutlicher bzw. nicht erkannter Symptome im Bestand. Ein Verzicht auf die Parasitenbekämpfung oder eine inkonsequente Vorgehensweise bei der Entwurmung kann aber großen wirtschaftlichen Schaden nach sich ziehen.
Deutliches Zeichen einer Infektion mit Spulwürmern (Ascaris suum) ist das Auftreten von Milkspots (weiße Flecken) auf der Leber, die bei der Schlachtung sichtbar werden und auf eine spätere Infektion in der Mast schließen lassen. Denn normalerweise sind die Flecken rund sechs Wochen nach der Wanderung der Larven in die Leber verschwunden. Die Leber ist in ihrer Leistung gemindert, es kommt zu lokalen Entzündungsprozessen. Die Futterverwertung verschlechtert sich und letztlich die Mastleistung.