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RLV kritisiert Remmels Bundesratsinitiative zur Schweinehaltung

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hat die Bundesratsinitiative Nord­rhein-Westfalens (NRW) zur Änderung der Nutztierhaltungsverordnung bei Schweinen scharf kritisiert.
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Man habe schon länger den Eindruck, dass Minis­ter Johannes Remmel landwirtschaftliche Tierhaltung in NRW nicht mehr haben wolle, so Heinz Lax vom RLV. Die Ini­tia­tive fordert u.a. für Schweine 30 % mehr Platz, die Bereitstellung von Stroh oder Heu und Strukturfutter, eine Mindestsäugezeit von 28 Tagen und 5 kg Mindestgewicht von Absetzern. Bei Umsetzung der Vorschläge werde der Schweinehaltung im Land die Grundlage entzogen, warnte Lax, der selbst Schweine hält. Die Forderungen bedeuteten deutlich mehr Kosten. Die Erfahrungen der Praktiker im Umgang mit Tieren würden von der Politik zunehmend ignoriert. Positiv wertet der RLV die vorgeschlagene Überprüfung der Tränkwasserqualität. Kritisiert wurden u. a. die fehlenden Übergangsfristen, die für die Forschung nötig wären. Lax forderte praktikable Lösungen, die in die vorhandenen Ställe passen.