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Klassische Geflügelpest: Weitere Keulungen auf Kontaktbetrieben

Nach einer Serie von Vogelgrippe-Verdachtsfällen musste am 14. September 2007 in Bayern erneut der gesamte Tierbestand eines Entenmästers getötet werden.
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Im niederbayerischen Simbach (Landkreis Dingolfing-Landau) waren auf einem Hof mit 26.000 Tieren H5-Grippeviren gefunden worden. Allerdings war zunächst nicht bekannt, ob es sich um den hochpathogenen Erreger H5N1 handelt. Am 13. September 2007 waren im Kampf gegen die Weiterverbreitung der Vogelgrippe im niederbayerischen Dietersburg (Landkreis Rottal-Inn) 41.000 Enten getötet worden. In dem Bestand eines Mastbetriebes hatten die Experten des Friedrich- Loeffler-Instituts das niedrigpathogene Vogelgrippevirus nachgewiesen. Da der gefundene Erreger aber jederzeit zum hochpathogenen Typus mutieren kann, wurde vorsichtshalber die Keulung angeordnet. Sowohl der Betrieb in Dietersburg als auch der in Simbach hatten geschäftlichen Kontakt zu einem von der hochpathogenen Vogelgrippe betroffenen Unternehmen im mittelfränkischen Wachenroth. Dort waren vor rund zwei Wochen 160.000 Enten auf behördliche Anweisung getötet worden. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung äußerte sich Karl-Heinz Bogner, der Leiter des Veterinärlabors am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen, in der Ausgabe vom 14. September zu den Vorfällen in den Entenbetrieben. Er denke nicht, dass sich