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H7N9: Verbreitungsgefahr in Europa derzeit gering

Das Europäische Zentrum für Krankheitsprävention und Kontrolle (ECDC) schätzt bezüglich des hochpathogenen Vogelgrippevirus H7N9, das in China mehrere Tote verursacht hat, das Risiko einer Verbreitung nach Europa derzeit als gering ein, schließt aber einzelne aus China eingeschleppte Fälle nicht aus. Darüber informiert das Robert Koch-Institut (RKI).
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Nicht vorhersagbar sei demnach, ob sich ein bestimmtes Vogelinfluenzavirus genetisch so verändern und an den Menschen anpassen könne, dass es von Mensch zu Mensch übertragbar sei. Bei H5N1 sei das noch nicht geschehen. Bisherige Erfahrungen menschlicher Erkrankungen mit H5N1-Vogelgrippe hätten gezeigt, dass vor allem Menschen mit engem Kontakt zu infiziertem Nutzgeflügel gefährdet seien, aber selbst diese Gefahr wird als gering eingestuft. Das Virus H7N9 wurde in Tauben auf einem Markt in Shanghai entdeckt. Dem Erreger fielen bis 5. April sieben Menschen zum Opfer; 14 waren bis dato daran schwer erkrankt. Der seltene Vogelgrippevirustyp weist bislang eine Beonderheit auf. Anders als das H5N1-Virus verursacht die aktuelle Infektion beim Nutzgeflügel kaum Symptome. Erst Menschen können schwer erkranken. Deshalb stehen Hygiene und Biosicherheit bei der Bekämpfung und Prävention der Infektion ganz oben.