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Aviäre Influenza: Noch ein Fall in den Niederlanden

Im niederländischen Zeewolde (Provinz Flevoland) wurde auf einer Bio-Legehennenhaltung eine milde Form der Vogelgrippe festgestellt. Der Betrieb besteht aus zwei Ställen mit Auslauf ins Freiland.
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Der Betrieb mit 24 000 Tieren wird geräumt, ein Sperrgebiet von 1000 m wurde eingerichtet worden. Laut dem Veterinärinstitut (CVI) der Universität Wageningen handelt es sich um den niedrigpathogenen H7N7-Typ. Das Virus sei nicht identisch mit dem ebenfalls niedrigpathogenen Erreger, der für den eine Woche zuvor festgestellten Ausbruch in einem Legehennenbetrieb im 90 km entfernten Lochem verantwortlich war. Die beiden Viren seien nur miteinander verwandt. Dies lasse darauf schließen, dass es sich um zwei verschiedene Einträge von Wildvögeln handele. Mittlerweile sei auch festgestellt worden, dass die drei Geflügelbestände im Sperrgebiet rund um den Lochemer Betrieb nicht infiziert seien. Als Reaktion auf die relativ kurz aufeinander folgenden Krankheitsausbrüche forderte die Fachgruppe Geflügel des niederländischen Bauernverbandes (LTO/NOP) das Haager Wirtschaftsministerium auf, eine zwölfwöchige Aufstallungspflicht für sämtliches freilaufendes Geflügel durchzusetzen. Am 15. März 2013, vier Wochen nach Auftreten des niedrigpathogenen H5N1-Virus in einem Entenmastbetrieb im Landkreis Märkisch-Oderland, wurde der 1 km umfassende Sperrbezirk aufgehoben. Sämtliche Kontrollen auf weitere Vogelgrippefälle verliefen negativ.