Brandenburg: Geflügelpestvirus in Entenmast
Das Referenzlabor des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) in Riems hat den Befund des H5N1-Virus (Aviäre Influenza) in einem Entenmastbetrieb in Märkisch-Oderland nahe Seelow bestätigt.
- Veröffentlicht am
Laut FLI wurde die niedrigpathogene, also weniger aggressive Variante nachgewiesen. Anlass für die amtlichen Untersuchungen war dem Brandenburger Verbraucherschutzministerium zufolge der Nachweis von Antikörpern bei Enten bei Eigenkontrollen des Betriebes am 14. Februar 2013. Der Bestand habe ansonsten keine klinischen Auffälligkeiten gezeigt. Er wurde laut dem Ministerium sofort nach Bekanntwerden der Eigenkontrollergebnisse des Betriebes durch das Veterinäramt gesperrt. Die durch das Landeslabor Berlin-Brandenburg positiv befundeten Proben seien umgehend zum FLI weitergeleitet worden. Am 16. Februar wurde der Bestand von 14 500 Enten vorsorglich getötet, im Laufe dieser Woche sollte der Betrieb gereinigt und desinfiziert werden.