Internationaler Geflügelfleischmarkt: Rote Zahlen in 2013
Angesichts einer wirtschaftsschwächebedingt nachlassenden Nachfrage und hoher Futtermittelpreise werden weltweit Akteure auf dem Geflügelfleischmarkt im ersten Quartal 2013 rote Zahlen schreiben. Das geht aus einer Studie von Rabobank hervor.
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Profitable Geschäfte seien erst zur Jahresmitte wahrscheinlich, weil dann mit einer besseren Futtermittelversorgung und anziehenden Nachfrage nach Geflügelfleisch zu rechnen sei.
International führende Geflügelfleischanbieter verzeichnen laut der Rabobank-Studie noch Gewinne, aber bei sinkenden Margen von 4 bis 5 % des Umsatzes. EU-Unternehmen könnten kaum gegen den aktuellen Margendruck durch hochvolatile Futterpreise ankämpfen. Voraussetzungen für die langfristige Zukunftsfähigkeit des Sektors seien eine weitere Konsolidierung, ein anderes Management in der Wertschöpfungskette und Anpassungen bei den Preisstrategien.