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Mitgliederversammlung des Geflügelwirtschaftsverbandes Nordrhein-Westfalen

Der Vorsitzende des Geflügelwirtschaftsverbandes Nord­rhein-Westfalen, Karl-Frieder Kottsieper, begrüßte am 27. November 2012 erfreut die zahlreich erschienen Mitglieder auf der Mitgliederversammlung. Kritisch bewertete er die fehlende Bereitschaft zu Gesprächen und Diskussionen seitens des Landesagrarministeriums, deren grüne Vertreter der Einladung des GWV nicht gefolgt waren. Auf der Vortragsveranstaltung sprachen zwei erstklassige Referenten.
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Steigende Preise und wachsende Aufnahmefähigkeit der Weltagrarmärkte würden neue Beschäftigungs- und Einkommenschancen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft schaffen, prognostizierte Prof. Dr. Harald von Witzke, TU Berlin. Produktivitätssteigerung sei der Schlüssel zur Verringerung von Hunger und Mangelernährung, von Klimawandel sowie der Erhaltung natürlicher Lebensräume und der Biodiversität. Antibiotika, Dioxin und Salmonellen – diesbezügliche Risiken aus der Tierhaltung richtig einzuordnen, das war Thema von Prof. Dr. Andreas Hensel vom Bundesinstitut für Risikobewertung. „Akzeptierte Risiken sind immer auch eine gesellschaftliche Frage“, betonte der BfR-Präsident. Gesetzliche Höchstgehalte würden in der Regel nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. „Höchstgehalte haben Konventionscharakter auf Basis wissenschaftlicher, ökonomischer oder politischer Nutzen-Risiko-Abschätzungen sowie gesellschaftlicher Kompromisse über deren Vertretbarkeit.“ Die gesetzlichen Höchstgehalte bei Dioxinen und PCB hätten mit einer menschlichen Gesundheitsgefährdung nichts zu tun.