Eierproduktion: Tierschutz auch in Asien oder Australien Thema
Futterkosten, das Tierwohl und Eier als Proteinquelle waren die Themen auf der Herbsttagung der IEC in London.Über 450 Delegierte aus 41 Ländern verdeutlichten auf der Herbsttagung der International Egg Commission (Internationale Ei-Kommission) vom 9. bis 13. September in London, welchen Stellenwert die Veranstaltung inzwischen in der weltweiten Eierwirtschaft einnimmt. Aus Deutschland waren 26 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden vertreten. Einige Beiträge stießen auf besonderes Interesse und werden hier kurz vorgestellt.
- Veröffentlicht am
Fragen des Verbotes konventioneller Käfige werden inzwischen auch außerhalb Europas und der USA diskutiert, z.B. in einigen süd- und ostasiatischen Ländern sowie in Neuseeland und Australien.
Das verdeutlichte Prof. Hans-Wilhelm Windhorst von der Universität Vechta, dessen Thema die weltweit anhaltende Diskussion über den Tierschutz in der Legehennenhaltung war.
Er stellte die Ergebnisse einer internationalen Befragung im Auftrag der IEC vom ersten Halbjahr 2012 vor.
Bemerkenswert ist, dass in einigen Ländern Nordafrikas und in Argentinien Neuanlagen mit Käfigen entstehen, die sich ausgestalten lassen, um mit den Eiern den EU-Markt zu beliefern.
Neben den Käfigen sind weitere Tierschutzfragen zunehmend bedeutsam wie das Schnabelkürzen von Küken, die Selektion männlicher Küken, die elektrische Betäubung bei der Schlachtung von Legehennen sowie die Besatzdichte in der Boden- und Freilandhaltung.