Mecklenburg-Vorpommern: Antibiotikaeinsatz weiter senken
Auch in Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die Ergebnisse eines aktuellen Antibiotikamonitorings vorgestellt. Danach finden in den Masthühnerhaltungen Mecklenburg-Vorpommerns in den ersten sieben Tagen eines Durchgangs gut ein Drittel aller Behandlungen mit Antibiotika statt. Die Dauer der Medikationen lägen im konventionellen Bereich in etwa drei Viertel aller Fälle bei einer Spanne von zwei bis drei Tagen, während es im Biobereich bei gut der Hälfte der Anwendungen vier bis fünf Tage seien. Auf den Biobetrieben sei die Anzahl der Behandlungen allerdings geringer.Nach Angaben des Ministers kamen nur 5 % der konventionellen Betriebe ohne eine Antibiotikagabe aus.
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Einen Zusammenhang zwischen Betriebsgröße und der Anzahl der Behandlungen habe man nicht nachweisen können. Laut Backhaus wurden die Mästergemeinschaften des Landes nun schriftlich aufgefordert, bis zum 1. Oktober ein jeweils spezifisches Minimierungskonzept vorzulegen. Dabei werde in einem ersten Schritt der Komplex „Kükengesundheit“ im Vordergrund stehen. Hier gehe es darum, von der Eiererzeugung im Elterntierbetrieb über die Brütereien bis zum Mastbetrieb möglichst hohe Qualitätsstandards nachweislich einzuhalten.
Für ein kontinuierlich verbessertes Tierhaltungsmanagement zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in Mecklenburg-Vorpommern sprachen sich auch die Vorsitzende des Geflügelwirtschaftsverbandes, Marion Dorn, und der Präsident des Bauernverbandes, Rainer Tietböhl, aus. Bei der Strategie zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes sei ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend, wobei sich der Antibiotikaeinsatz durch ein kontinuierlich verbessertes Tierhaltungsmanagement vom Elterntierbetrieb über die Brüterei bis zum Hähnchenhalter nachhaltig minimieren lasse.
Für ein kontinuierlich verbessertes Tierhaltungsmanagement zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in Mecklenburg-Vorpommern sprachen sich auch die Vorsitzende des Geflügelwirtschaftsverbandes, Marion Dorn, und der Präsident des Bauernverbandes, Rainer Tietböhl, aus. Bei der Strategie zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes sei ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend, wobei sich der Antibiotikaeinsatz durch ein kontinuierlich verbessertes Tierhaltungsmanagement vom Elterntierbetrieb über die Brüterei bis zum Hähnchenhalter nachhaltig minimieren lasse.