Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Klassische Geflügelpest: Wildvögel in Bayern und Sachsen sowie Puten in Tschechien betroffen

Das nationale Referenzlabor für aviäre Influenza (AI = Klassische Geflügelpest) am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems bestätigte am 24. Juni drei Infektionen von Schwänen mit dem hochpathogenen AI-Virus vom Typ H5N1.
Veröffentlicht am
Artikel teilen:
Kurz zuvor hatte das FLI das Virus bereits bei zwei Schwänen und einer Gans, die ebenfalls in Nürnberg tot aufgefunden wurden, festgestellt. Damit sind derzeit sechs Wildvögel, fünf Höckerschwäne und eine Kanadagans, mit dem Geflügelpesterreger gefunden worden. Bei drei weiteren Tieren hatte sich der Anfangsverdacht nicht bestätigt. Schon der Ausbruch der Klassischen Geflügelpest vor kurzem in Tschechien in einem Nutzgeflügelbestand deutete auf eine erhöhte Virusaktivität hin. Betroffen ist dort ein Betrieb mit 6 000 Puten in der ostböhmischen Gemeinde Tisova in der Region Usti nad Orliciaus. Im Einklang mit den EU-Vorgaben richteten die tschechischen Behörden 3 km um den Seuchenherd eine Schutzzone und 10 km darum eine Überwachungszone ein. Außerdem verhängten sie eine Stallpflicht, verboten Verbringungen und untersagten Geflügelmessen. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Meldung, dass am 25. Juni 2007 im Landkreis Leipziger Land in Frohburg, OT Eschefeld, drei tote Schwäne aufgefunden wurden. Durch die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen wurde das AI-Virus Subtyp H5N1 nachgewiesen.