Frankreich: Schärfere Vorsichtsmaßnahmen gegen Vogelgrippe
In Frankreich hat die Regierung strengere Vorsichtsmaßnahmen gegen eine Ausbreitung des Geflügelpest-Virus beschlossen. Ab sofort soll die aktive und passive Überwachung von Wildvögeln und Nutzgeflügel verschärft werden.
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Basis der Entscheidung war eine neue Situationsbewertung durch die nationale Agentur für Nahrungsmittelsicherheit (AFSSA), wonach das unmittelbare Ansteckungsrisiko für Nutzgeflügel derzeit zumindest als „gering“ und nicht mehr wie in der Vergangenheit als „zu vernachlässigen“ einzustufen ist. Die Regierung erließ gleichzeitig ein sofortiges Transportverbot für Wassersingvögel, die von Jägern in Gefangenschaft gehalten und zur Niederwildjagd als Lockvögel eingesetzt werden. Außerdem sollen Personen, die mit Wild- und Nutzgeflügel in Berührung kommen, über die aktuelle Situation informiert werden.