BDE lehnt Aufweichung der Übergangsfrist für konventionelle Käfige ab
Eine Verlängerung der Umsetzungsfristen für den Ausstieg aus der konventionellen Käfighaltung über den 1. Januar 2012 hinaus hat die Europäische Union des Großhandels mit Eiern, Eiprodukten, Geflügel und Wild (EUWEP) gefordert.
Der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutsches Ei (BDE) und Vizepäsident des ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft, Dr. Bernd Diekmann, äußerte sich verärgert über die Beratungen: „Es ist für uns als deutsche Eierwirtschaft unerträglich, wie von einzelnen Produktionsländern, maßgeblich aus Süd- und Osteuropa, versucht wird, die gesetzlich geregelte Übergangsfrist aufzuweichen und zu verlängern.“
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Dem Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments trug EUWEP-Generalsekretär Mark Williams kürzlich in Brüssel seine Bedenken vor, dass nicht in allen EU-Mitgliedstaaten die Anlagen rechtzeitig umgerüstet werden könnten. Laut EUWEP-Schätzungen werden bis 2012 noch rund 30 % der europäischen Legehennen in herkömmlichen Käfigen gehalten werden.