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Welt-Hähnchenmarkt: Die EU-Geflügelmast verliert an Boden

Die Geflügelmast in der Europäischen Union hat zuletzt spürbar an Boden verloren. Darauf deuten zumindest die jüngsten Schätzungen des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums zur Entwicklung des Welt-Hähnchenmarktes hin.
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Die negative Entwicklung ist offenbar im Zusammenhang mit der Vogelgrippe zu sehen. So litt Frankreichs Hähnchenexport unter den Handelsverboten, die nach dem Ausbruch der Geflügelpest auf einem Betrieb verhängt wurden. Laut Angaben der Washingtoner Fachleute dürfte die EU-Produktion an Hähnchenfleisch 2006 um 4,0 % auf etwa 7,43 Mio. t zurückgehen. Gleichzeitig sollen die Einfuhren um 14,9 % auf 600.000 t steigen, während sich hinsichtlich der Exporte ein regelrechter Einbruch um 17,9 % auf 620.000 t abzeichnet. Dazu kommt eine rückläufige Nachfrage auf dem europäischen Binnenmarkt; der Hähnchenfleischverbrauch dürfte gegenüber 2005 um 1,3 % auf 7,40 Mio. t abnehmen. Mit Blick auf das Jahr 2007 sagt das US-Ministerium für die EU aber eine Erholung sowohl der Produktion und des Verbrauchs wie auch der Ausfuhren voraus.