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Handel mit Drittländern: Neuer Streit über den EU-Außenschutz für Geflügelfleisch

Zwischen der Europäischen Union und Thailand ist ein neuer Streit über Geflügelfleischlieferungen entbrannt. Denn um einen sprunghaften Anstieg der Geflügelfleischimporte aus Thailand und Brasilien zu vermeiden, setzt Brüssel inzwischen die Hebel für die Schaffung von Importquoten in Gang.
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Zwar hat die Gemeinschaft auf Druck der Welthandelsorganisation (WTO) Ende Juni dieses Jahres ihre Zollsätze auf gefrorenes Hähnchenfleisch mit einem Salzgehalt von 1,2 % bis 3 % von rund 50 % auf 15,4 % gesenkt; aus Furcht vor einem sprunghaften Anstieg der Geflügelfleischimporte setzt Brüssel inzwischen aber die Hebel für die Schaffung von Importquoten in Gang. Innerhalb der Quoten sollen die Zollsätze bleiben wie sie sind, nämlich 15,4 % für gesalzenes Hähnchenfleisch, 10,9 % für gekochtes Hähnchenfleisch und 8,5 % für Putenfleisch. Außerhalb der Quoten soll hingegen ein Zollsatz von 53 % gelten, das heißt in der Größenordnung, wie sie die EU bis vor kurzem noch auf leicht gesalzenes Hähnchenfleisch angewendet hat.