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Europäische Union: Kompromiss bei Hähnchenhaltungs-Richtlinie angestrebt

Österreich will kurz vor Ende seiner Ratspräsidentschaft beim Agrarministerrat am 19. Juni 2006 in Luxemburg einen Kompromissvorschlag präsentieren, mit dem die Einführung von Obergrenzen für die Bestandsdichte von Hähnchen bis 2010 hinausgeschoben wird.
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Beibehalten wollen die Österreicher in ihrem Kompromissvorschlag aber offenbar eine zulässige Grundbestandsdichte von 30 kg/m², bei der nur ein Minimum an Tierschutzstandards gelten muss. Wollen die Broilererzeuger mehr Hähnchen auf der gleichen Fläche mästen, müssen sie auch für mehr Tierkomfort und beispielsweise für eine bessere Belüftung sorgen. Komplett aus dem Kommissionsvorschlag ausgemerzt werden soll aber die Beschränkung der zulässigen Höchstbestandsdichte auf 38 kg/m². Stattdessen soll die Kommission in vier Jahren überarbeitete Kriterien für das Wohlbefinden der Masthähnchen vorlegen, auf deren Grundlage dann ein Limit für die Bestandsdichte eingeführt werden könnte.