Klassische Geflügelpest: EU-Mitgliedstaaten beantragen Sonderhilfen für Geflügelhalter
Bei der Europäischen Kommission gingen vor kurzem die Anträge auf Sonderhilfen für Geflügelhalter ein. Über diese Anträge soll auf der nächsten Sitzung des EU-Verwaltungsausschusses am 21. Juni 2006 abgestimmt werden.
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In informellen Gesprächen signalisierten der Kommission insgesamt 14 Länder die Absicht, wegen der Vogelgrippe dem heimischen Geflügelsektor mit Sonderhilfen über den Absatzeinbruch hinwegzuhelfen. Neben Frankreich zählen dazu Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, Österreich, Italien, Griechenland, Spanien, die Niederlande, Irland, Zypern, Portugal und die Slowakei.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium will rund 2 Mio. Gänsebruteier, 80 000 Gänseelterntiere und 1 Mio. Junggeflügel aufkaufen. Die Kosten werden auf insgesamt mehr als 10 Mio. € veranschlagt, wovon jeweils die Hälfte von Deutschland und der Kommission geschultert würde.