Verfütterung tierischer Fette: DVT fordert klaren politischen Kurs
Ein konsequentes und glaubwürdiges Handeln der deutschen Politik in der Frage des Verfütterns tierischer Fette an Nutztiere hat der Präsident des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Ulrich Niemann, gefordert.
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Das Verfütterungsverbot, das nur in Deutschland gelte, bedeute eine eklatante Benachteiligung der deutschen Wirtschaft im europäischen Wettbewerb, bekräftigte der DVT-Präsident kürzlich die bereits mehrfach geübte Kritik an dieser Maßnahme.
Niemann wies darauf hin, dass das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in dieser Frage zu anderen Aussagen gekommen seien als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in ihrem Gutachten. Während für die EFSA die Verfütterung tierischer Fette im Hinblick auf die Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE) ein vernachlässigbares Risiko darstelle, hätten die deutschen Wissenschaftler jetzt empfohlen, an dem Verfütterungsverbot festzuhalten.