Friedrich-Loeffler-Institut: Risiken für die Einschleppung in Geflügelbestände wurden neu bewertet - Heimkehr der Zugvögel birgt ein hohes Risiko
Das Risiko einer Einschleppung von HPAIV nach Deutschland über den Heimzug der Zugvögel im Frühjahr wird als hoch bewertet. Dies ergibt sich aus Ausbrüchen in Überwinterungs- und Durchzugsgebieten in Afrika (Nigeria, Niger, Ägypten, eventuell Äthiopien), in der Türkei sowie in Südost-, Süd- und Westeuropa, außerdem aus der unklaren Lage bezüglich des möglichen Vorkommens von HPAIV H5N1 in weiteren Überwinterungs- und Durchzugsgebieten Afrikas und Westasiens.
- Gefahrenquelle: Personen- und Fahrzeugverkehr
Die Wahrscheinlichkeit einer Einschleppung
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von HPAIV H5N1 in deutsche Nutzgeflügelbestände über Personen- und Fahrzeugverkehr wird als hoch eingestuft. Dies betrifft jeglichen Zutritt von betriebsfremden Personen in Geflügelhaltungen. So gehen z. B. die französischen Behörden davon aus, dass der Eintrag durch betriebsfremde Personen zum Ausbruch in einem Truthühnerbetrieb in einer H5N1-Überwachungszone, die nach einem Fund von HPAIV H5N1 bei einer Wildente errichtet wurde, geführt hat.