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Geflügelpest

HPAI H5N1 zurück in Tschechien

Nach über fünf Monaten wurde erstmals wieder ein Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (H5N1) in einem Geflügelbetrieb in Tschechien bestätigt.

von DGS Redaktion Quelle WOAH erschienen am 17.09.2024
Nach Monaten ohne neue Fälle trifft der H5N1-Virus erneut eine Geflügelhaltung in Tschechien. © #246978/colourbox.de
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Am 13. September 2024 wurde in der Tschechischen Republik ein neuer Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (H5N1) bei Geflügel festgestellt. Der Ausbruch erfolgte in einem Geflügelbetrieb in der Gemeinde Martinice u Breznice, etwa 100 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Zuletzt wurde die Tierseuche am 9. April 2024 aus Tschechien gemeldet. Das Nationale Referenzlabor bestätigte den neuen Fall am 16. September 2024 durch mittels RT-PCR-Tests.

Der aktuelle Ausbruch betrifft einen Geflügelbetrieb mit 700 Gänsen und 300 Legehennen. Auffällig sei der plötzliche Tod von 52 Gänsen gewesen, die an nervösen Symptomen wie Krämpfen und Zuckungen litten, heißt es in einem Bericht der World Organisation for Animal Health (WOAH). Rund ein Drittel der Tiere verendete an der Krankheit, die restlichen Tiere wurden getötet und fachgerecht entsorgt, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Es wurden außerdem umfangreiche Biosicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Als Quelle der Infektion wird ein Kontakt mit Wildtieren vermutet, wobei die genaue Ursache noch unklar sei. Die Situation werde weiterhin überwacht, teilte die WOAH mit.